Hypophyseninsuffizienz: Spezialisten und Informationen

25.04.2023

Als Hypophyseninsuffizienz (Hypopituitarismus) bezeichnet man eine Unterfunktion der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Die Erkrankung kann sich in einem Mangel eines einzelnen oder mehrerer Hormone der Hypophyse äußern.

Im Folgenden finden Sie weitere Informationen sowie ausgewählte Spezialisten für die Behandlung einer Hypophyseninsuffizienz.

ICD-Codes für diese Krankheit: E23

Spezialisten für Hypophyseninsuffizienz

Artikelübersicht

Ursachen einer Hypophyseninsuffizienz

Die Ursachen für eine Hypophyseinsuffizienz sind vielfältig. Sie kann idiopathisch sein (d.h. die Ursache ist ungeklärt) oder bedingt durch

Anatomie der Hypophyse und des Hypothalamus im Gehirn
Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) befindet sich direkt unterhalb des Gehirns © bilderzwerg | AdobeStock

Symptome einer Hypophyseninsuffizienz

Die Symptome unterscheiden sich je nachdem, welche Hormone mangelhaft vorhanden sind.

Häufig beschriebene Symptome beinhalten

  • Störungen des Menstruationszyklus (vermehrter oder verminderte Blutung, bzw. Blutungshäufigkeit),
  • Störung der Entwicklung primärer Geschlechtsorgane mit evtl. Ausbleiben der Pubertät,
  • Störungen des Wachstums (Kleinwuchs),
  • Diabetes insipidus und
  • Störungen des Fettstoffwechsels.

Hypophyseninsuffizienz erkennen

Durch die verschiedenen Symptome muss auch die Diagnose in mehreren Richtungen erfolgen.

Zunächst erfolgt eine ausführliche Befragung des Patienten, um die Symptome und deren Dauer so genau wie möglich zu erfassen.

Danach kommt die Labordiagnostik zum Einsatz: Eine basale Hormondiagnostik und in manchen Fällen eine endokrinologische Funktionsdiagnostik zur Überprüfung der einzelnen Teilfunktionen der Hirnanhangsdrüse.

Eine Hypophyseninsuffizienz wird häufig durch Tumoren im Bereich des Hypothalamus oder der Hypophyse verursacht. Daher muss auch eine bildgebende Diagnostik erfolgen.

Hypophyseninsuffizienz behandeln

In Abhängigkeit von der Ursache wird die Hypophyseninsuffizienz medikamentös oder operativ behandelt.

Bei der medikamentösen Therapie werden die verschiedenen Hormone, die der Körper nicht oder nicht genügend bildet, nachgegeben.

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